Montag, 5. November 2012

Allerheiligenhenne....gallina di lievito!

Hei meine Lieben
Bei uns in Südtirol gibt es einen schönen Brauch, der das ansonsten traurige Allerheiligen versüßt: Kinder bekommen von der Tota Patin eine Henne aus besten Hefeteig geschenkt. Buben bekommen übrigens Hasen. Und da etwas Zeit übrig war, habe ich sie einfach selbst gebacken:
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Se sei madrina come io, in Altoadige all'ognissanti si regala una gallina di pasta di lievito. Siccome avevo un po' di tempo l'ho fatta in casa:

Ich habe das Rezept von hier verwendet und zur Henne geformt. Sagt jetzt nicht sie wäre nicht zu erkennen oder gleiche gar einer Ente!!
Außerdem habe ich etwas recherchiert und diesen Textauszug gefunden:
„Ist es nun völlig Tag geworden und sind die Hausbewohner von ihrer Andacht zurückgekehrt, so beginnt ein seltsames Treiben, ich meine nämlich den Bettel, der an diesem Tage erlaubt ist und deshalb im Großen ausgeführt wird. Das Almosengeben "zu Hilf' und Trost" lieber Verstorbener war gewiss der schönste und vernünftigste Gedanke, ... Anfangs klopften die Leute ganz bescheiden an jede Türe; weil man nun um der "armen Seelen" willen nichts abzuschlagen wagte, sondern ihnen alles gab, was und wieviel sie wollten, so ....“
Es scheint, als wäre dieser Brauch aus dieser Zeit übriggeblieben, wo man verwaiste Kinder mit Brotkränze trösten wollte.
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Ho preso la ricetta di qui e formato una gallina. Non dittemi che non è bella o sembra un'anatra.
Questo modo di fare è nato anni anni fa, quando da mangiare c'era ancora poco. All'ognissanti si regalava ai bambini che hanno perso un genitore del pane...per rallegrare il giorno. Con il tempo si è esteso a tutti i bambini.
Siggi

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